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Kreuzung - Stammbaum

1997 wurde durch DNA-Analyse nachgewiesen dass Cabernet Sauvignon aus einer natürlichen Kreuzung von Cabernet Franc und Sauvignon blanc entstanden ist.

Beheimatet ist Cabernet Sauvignon im Bordelais, hat aber von hier den Siegeszug in die ganze Weinbau-Welt angetreten, in jüngerer Vergangenheit verstärkt auch nach Übersee. Mit rund 200.000 Hektar Rebfläche weltweit liegt sie an siebenter Stelle, wurde aber von der Sorte Merlot als am weitesten verbreitete rote Qualitätssorte überrundet. Auch außerhalb ihrer Heimat behält die Sorte ihre Eigenart und ihren Charakter, wobei natürlich die Intensität der Charakteristika durch den Einfluss der Böden oder des Klimas variieren können.

Wiedererkennungsmerkmale des Cabernet Sauvignons sind der charakteristische Traubengeruch von schwarzen Johannisbeeren (Cassis), der zum Teil durch einen Geruch von Zedernholz begleitet wird und die tiefdunkle Farbe der Weine. Darüber hinaus weisen die Weine immer einen konzentrierten Fruchtgeschmack mit einem tragenden Gerüst von Tanninen und Säure auf. Erschwert wird die Identifizierung der Traube im Wein durch die Tatsache, dass die Rebe kaum sortenrein angeboten wird.

Die Charakteristika der Rebsorte haben diverse Rebzüchter zu neue Kreationen angeregt. Während man im kühlen Weinbauklima insbesondere die tiefe Farbe der Weine mit einer frühen Reife zu kombinieren versucht, liegt das Hauptaugenmerk im warmen Anbauklima auf finessenreiche Sorten mit entsprechender Hitzefestigkeit.

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