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Niersteiner Hölle, Weingut Eckehard Gröhl


Pflanzung 2010, Niersteiner Hölle

Weingut Eckehard Gröhl, Weinolsheim

Niersteiner Hölle
Die Kalksteine, aus denen sich dieser Boden entwickelt hat, sind Reste eines verfestigten Korallen- und Kalkalgenriffs, das vor circa 23 Millionen Jahren in einem tropischen Meer, das Rheinhessen bedeckte, wuchs. Am Ende des Zeitalters setzten unter subtropischen, feuchtwarmen, festländischen Bedingungen Lösungsverwitterungen ein. Die schlecht löslichen, nicht kalkigen Bestandteile (z.B. Tonminerale und Eisenverbindungen), die im Kalk zuvor eingelagert waren, blieben zurück und bildeten eine lehmige oder tonige Schicht, den so genannten Residualton. Die Tone besitzen einen hohen Anteil an quellfähigen Tonmineralen, das heißt der Boden kann große Mengen Wasser speichern, allerdings bindet er einen Teil davon so fest, dass die Reben ihn nicht nutzen können. Durch den hohen Wassergehalt im Frühjahr erfolgt die Erwärmung des Bodens verzögert. Der sehr steinige Untergrund ist nur schwer durchwurzelbar, ältere Reben können allerdings auch in Trockenphasen immer Wasser und Nährstoffe aus der Tiefe erreichen. Der Boden ist insgesamt sehr mineralisch und reicht von Kalkstein bis Muschelkalk. Unser Pinot Noir und Weisser Burgunder reifen hier zu großen Weinen heran.

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